… hatte Liliana gestern für uns zubereitet.
Pico de gallo colombiano hat nichts mit Hähnen zu tun. Es ist ein Salat aus gehackten Tomaten, Zwiebeln, Chili-Schoten und Koriander. Auch als frische Würzsauce , z.B auf frittierten Kochbananen, ist diese Salsa köstlich – wie wir uns überzeugen konnten. Über die Herkunft der Bezeichnung gibt es verschiedene Erzählungen.
Zu lateinamerikanischer Musik wurde unter Anleitung gemeinsam gekocht, und Liliana erklärte uns Essgewohnheiten ihres Heimatlandes . Die kolumbianische Küche hat sowohl indianische als auch spanische Einflüsse. Die tropische Artenvielfalt des Landes macht sie sehr abwechslungsreich. Wie in allen lateinamerikanischen Ländern dienen Mais, Bohnen und Kartoffeln als Grundnahrungsmittel, die häufig auch miteinander kombiniert werden, zum Beispiel in nahrhaften Eintöpfen. Auch Maniok wird in Kolumbien in vielfältiger Zubereitung gegessen. Verschiedenartige Fruchtsäfte gibt es zu jeder Mahlzeit. Auch gestern stand frisch zubereiteter Maracujasaft auf der Tafel.
Das gemeinsame Essens wurde von Bildern begleitet, die während einer mehr als zweijährigen Fahrradreise unserer Gastgeber durch Lateinamerika entstanden waren. Liliana und Matthias waren mehr als 14 000 km mit dem Fahrrad durch Equador und Kolumbien gefahren und ließen uns an ihren optischen Eindrücken teilhaben.

Wie alle vorangegangenen gemeinsamen Abende verging auch dieser viel zu schnell, auch ohne Tanz – was in Kolumbien allerdings undenkbar gewesen wäre.
Danke.